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| Denken - Die Kraft der Gedanken Denken bringt uns nicht nur im Leben weiter, sondern setzt uns auch viele mentale Schranken. Noch schlimmer: Oft haben wir deswegen Probleme, da zu viele negative Gedanken und Gefühle uns martern können. Es entscheiden Gedanken, ob wir 18 Stunden durcharbeiten können, einen 100 Kilometerlauf ohne sichtbaren Schaden durchstehen können oder, ob wir schon nach wenigen Stunden Tagesarbeit kaputt gearbeitet sind oder nicht einmal einen 5 Kilometerlauf heil durchstehen können. Negative Gedanken, häufig mit Stress verbunden, können uns krank machen und uns schnell altern lassen, während positive Gedanken uns erfolgreich machen, unsere Gesundheit fördern und für uns ein wahrer Jungbrunnen sind. Wir wollen hier auf Techniken eingehen, wie man die Kraft der Gedanken erfolgreich steigern kann. Denktipps von Thomas Schmidtkonz
 Das GehirnDas menschliche
    Gehirn ist trotz 
    unzähliger Studien immer noch das rätselhafteste Organ des Menschen. Wie 
    leistungsfähig es sein kann zeigt das Phänomen der
    Inselbegabung. 
    Diese tritt häufig bei Menschen mit kognitiver Behinderung auf. Solche 
    Menschen können in einem kleinen Teilbereich außergewöhnliche Leistungen vollbringen 
    können, während in anderen Bereichen mehr oder weniger große Defizite 
    vorliegen. So kennt der durch den Film 
    Rain Man bekannt gewordene
    Kim Peek neben 12.000 
    Büchern, ganze Telefonbücher und fast sämtliche Geschichtsdaten und 
    Fahrpläne der USA auswendig. Er braucht sich gerade einmal eine Doppelseite 
    eines Buchs 8 Sekunden anzusehen, um sich dann den Inhalt merken zu können. Ich will hier aber nicht weiter über das interessante Phänomen der Inselbegabung eingehen, sondern nur deutlich machen, wie komplex und leistungsfähig unser Gehirn ist und über was für ein geistiges Potential es verfügt. Die wenigsten von uns machen sich darüber Gedanken, was unser Gehirn im Alltag alleine im Straßenverkehr für uns leistet. Diese Leistung ist im Prinzip mindestens genauso hoch einzuschätzen wie, wenn es 12.000 Bücher auswendig kennt. Nur das eine ist für uns alltäglich, weil es fast jeder kann und das andere was besonderes, weil das nur ganz wenige können. Kim Peek kann zwar zahllose Bücher auswendig wiedergeben, aber er wird sein ganzes Leben nie selbst ein Auto steuern können. Emotionen und UnterbewusstseinWir fühlen uns als Mensch den Tieren überlegen, weil wir ja 
    so rational und vernünftig denken können. Aber auch wir lassen uns zu  
    95 % von Gefühlen und dem
    Unterbewusstsein 
    leiten. All unser Handeln ist durch Gefühle und das Unterbewusstsein 
    bestimmt.  Mentale TechnikenStressabbau mit dem Formel 1 ReflexIn Stresssituationen ziehen wir den Kopf ein und die 
    Schultern hoch und atmen tief ein. Das war der richtige Weg, wenn der 
    Steinzeitmensch von einem gefräßigen Raubtier angegriffen wurde, weil er 
    dann im nächsten Schritt blitzartig davonrannte, um sein bisschen Leben zu 
    retten oder sich auch mal den Kampf stellte, wenn er ausreichend bewaffnet war.
     Beseitigung der inneren Gedanken - TretmühleWer kennt es nicht? Der Geist führt Selbstgespräche. Gerade vor dem Schlafengehen rollt eine Welle von Gedankenmüll über uns hinweg. Alle Sorgen und Aufregungen des Tages gepaart mit meist weniger als mehr gerechtfertigten Zukunftsängsten stürmen auf uns ein und rauben uns bitter benötigten Schlaf. Da hilft nur geistige Ablenkung. Am besten man denkt sich irgendeinen beruhigenden Unsinn aus. Das kann ein sinnloses Wort wie "Omsum" sein, das endlos rezitiert wird, es kann das viel zitierte Schäfchenzählen sein oder sie stellen sich den tiefen Rheingraben vor, wenn sie den Kopf nach links drehen und sie schweifen durch die Weiten Russlands, wenn sie den Kopf nach rechts drehen. Die Tretmühle ist ausgeschaltet und bald schlummern sie in den schönsten Schlaf rein. Diese Technik half mir übrigens auch schon oft bei Marathonläufen, wenn hinter Kilometer 30 negative Gedanken aufkommen wollten, weil es wieder mal da und dort zwickte. Neben der Technik sich vorzustellen man sei eine fliegende Gazelle half mir als Radikalmethode, wenn alle anderen Gewehrsalven aussetzten, immer das endlose, wenn gleich stupide Rezitieren eines an sich sinnlosen aber für diesen Fall sehr sinnvollen Wortes. Lächeln hilftMentale Techniken sind so einfach. Wer griesgrämig in den 
    Tag reinguckt und sich verkrampft, dem wird wenig gelingen und kurz oder 
    lang wird er davon krank werden, außer er kann zu seiner hämischen 
    Genugtuung anderen auch Leid und Pein zufügen.  Positives DenkenWer kennt es nicht noch aus der Schulzeit. Da musste man was 
    ganz besonders "Ödes" mit besonders  großem Widerwillen lernen. Das 
    löste so viel negatives Denken aus, dass es einfach nicht in den Kopf wollte 
    und über das Ergebnis der darauf folgenden Schularbeit wollen wir erst 
    einmal gar nicht reden. Anderes dagegen, was Spaß machte, blieb aber so 
    locker und so schön im Kopf hängen, dass wir uns noch heute daran erinnern 
    können. Träume und Glaube versetzen Berge und Wünsche werden wahrDer Glaube kann Berge versetzen. So sagt es schon die Bibel und 
    auch alte Volksweisheiten wissen davon zu berichten. Wer an ein visionäres 
    Ziel fest glaubt und davon "träumt", wird oft erstaunliches leisten. So 
    manche fernen Wünsche werden plötzlich wahr. Eine Kunst Wünsche wahr werden 
    zu lassen, ist diese Wünsche zu visualisieren, sie sich klar im geistigen 
    Auge vorzustellen. Das ganze muss mit angenehmen Gefühlen verbunden werden. 
    So wird die eine Gehirnhälfte, die für die logischen und rationalen Abläufe 
    zuständig ist, mit der anderen emotional orientierten Hälfte verbunden. Nun 
    ziehen beide geistige Hälften an einem Strang und helfen das gesetzte Ziel 
    zu erreichen.  Mentales TrainingMentales Training wenden viele Sportler an. Aber es kann 
    auch für Situationen in Alltag und Beruf gut genutzt werden. KörpergefühlGerade bei sportlichen Aktivitäten ist es sehr wichtig jedes einzelne Köperteil bewusst zu fühlen. Dabei geht es darum jedes einzelne Körperteil inklusive der Muskelpartien fühlbar zu machen. Man beginnt z.B. mit den Fingern. Damit das anfangs einfacher ist, bewegt man dazu das entsprechende Körperteil. Später wird das Erfühlen auch ohne Bewegung klappen. Anspannung und EntspannungWer sich zu was motivieren will, muss Anspannung trainieren. Wer leicht aufgeregt ist, muss Entspannung trainieren. 
 Bewegungsvorstellung / VisualisationDabei geht es darum sich Bewegungsabläufe wie in der Wirklichkeit genau vorzustellen. Ziel ist es Abläufe ohne körperlichen Einsatz zu trainieren Zur Übung sucht man sich einen ruhigen Platz und versucht sich mit geschlossenen Augen zuerst einfache erlebte Bilder vorzustellen. Es folgen Erlebnisse mit vielen Sinneseindrücken, wo man sich dann auch an die besonders herausragenden Eindrücke erinnern sollte. Für sportliche Tätigkeiten stellt man sich nun anfangs einfachere Bewegungsabläufe vor und später immer komplexere vor, bis man eine angestrebte sportliche Übung sozusagen im Schlaf beherrscht. KonzentrationZiel ist es zu lernen sich ausschließlich z.B. auf eine sportliche Übung oder eine bestimmte Tätigkeit zu konzentrieren ohne sich von äußeren Störfaktoren ablenken zu lassen. Basis des Konzentrationstrainings ist die Bewegungsvorstellung. Dazu setzt man die dort genannten und bereits erlernten Übungen nun nicht in ruhiger sondern störender Umgebung fort z.B. bei laufenden Fernseher oder Radio, in einem vollen Freibad, auf einem Volksfest, bei Rockmusik usw. SelbstbewusstseinZiel ist es hier ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln und positives Denken zu erlernen. Wichtig ist dabei zuerst einmal mit sich selbst Freundschaft zu schließen und nicht mehr dauernd an sich selbst herumzunörgeln. Dabei sollte man sich vor Augen führen, was man kann und worin man gut ist. Man sollte sich an positive Ereignisse erinnern: "Das habe ich gut gemacht!". In diesem Fall stinkt Eigenlob nicht, da man es ja nicht in die Welt hinausposaunt. Frühere Fehler sollten nüchtern und gewinnbringend analysiert werden. Das Wort "Nein" sollte gestrichen werden und ein Glas ist "halbvoll" und nicht "halbleer". Alle persönlichen Ziele sollten also stets positiv ausgedrückt werden. SelbstgesprächZiel ist es im positiven Selbstgespräch das Handeln zum Erreichen eines Ziels positiv zu beeinflussen. Dabei soll emotional eine positive Stimmung erzeugt werden und Fertigkeiten zum Handeln unterstützt werden. Beispiele einiger Sprüche, die man dabei je nach Situation nutzen kann: "Ich schaff das!", "Auf geht's, ich packe das jetzt an!", "Ich kann das!", "Jetzt wird gekämpft!","Den zeige ich es!", "Bleib ruhig und gelassen!", "Ich bin leicht und locker!", "Ich bin eine Gazelle!", "Jetzt erst dies, dann das andere!","Das kann ich auch!", "Ich bin froh und heiter!", "Glück ist mein Begleiter!", usw., usw. Literatur
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